Authentizität von löslichem Kaffee („Instantkaffee“)
Die Authentizität von Lebensmitteln steht immer mehr im Fokus der Lebensmittelindustrie und überwachung. Dabei erfolgt der Nachweis eines authentischen Lebensmittels durch eine Kombination verschiedener Maßnahmen wie beispielsweise Dokumentation entlang der Lieferkette, Audits, Risikoanalyse, Vermeidungsstrategien, aber eben auch durch konkrete chemische Untersuchung von Produkten.
Für löslichen Kaffee („Instantkaffee“) gibt es ein Statement der AFCASOLE aus dem Jahr 1995 sowie eine die internationale Norm „ISO 24114“ aus dem Jahr 2011, in denen Kriterien für authentische Produkte definiert sind:
Diese Grenzwerte wurden aus der mehrjährigen Untersuchung von über 1000 verschiedener Proben abgeleitet, wobei ein weites Spektrum an Herkünften, Qualitäten und Herstellungsprozessen abgedeckt worden ist. Die Idee der Untersuchung ist hierbei, dass in Kaffee keine Maltose (bestehend aus zwei Glucose-Molekülen und vor allem in Getreide und Kartoffeln vorkommend) sowie nur geringe Spuren von Xylose (Vorkommen vor allem in Keimlingen und Holz) enthalten sind. Ein positiver Nachweis einer oder mehrere dieser Zucker lässt somit auf eine Beimischung von Pflanzenextrakten schließen.
Der Nachweis erfolgt dabei mit Hilfe der standardisierten Methode ISO 11292 aus dem Jahr 1995. Die Analytik erfolgt nach der Hydrolyse des Instantkaffees mittels einer recht aufwendigen HPAEC-PAD-Technik (Hochleistungs-Anionenaustausch-Chromatographie mit gepulstem amperometrischem Detektor).
Wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass wir Ihnen diese Analytik routenmäßig anbieten können (als eins der wenigen Labore weltweit!). Damit vervollständigen wir unser großes Portfolio an Analysen für Roh-, Röst- und Extrakt-Kaffees, sowie von Kaffeeprodukten.
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